Die 9 wichtigsten Dinge für deine berufliche Neuorientierung in 2023
Werde ich in meinem aktuellen Job langfristig zufrieden sein? Fragen wie diese begegnen den meisten Arbeitnehmer:innen im Laufe ihrer Berufslaufbahn. Die Beantwortung dieser Frage führt bei vielen Arbeitnehmer:innen zur Entscheidung für eine berufliche Neuorientierung. Und ganz unabhängig vom Alter, stellt ein Berufswechsel immer einen entscheidenden Einschnitt dar, der viele Arbeitnehmer:innen verunsichert. Im nachfolgenden Beitrag wollen wir dir die wesentlichen Auslöser, den richtigen Zeitpunkt, gute Gründe, Herausforderungen und Tipps & Tricks für eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung vorstellen.
Hier sind die 9 wichtigsten Dinge, die du für deine berufliche Neuorientierung beachten solltest:
1. Warum fehlende Jobzufriedenheit alleine nicht der Auslöser für eine berufliche Neuorientierung sein sollte
2. Wichtige Anzeichen, dass es Zeit ist für eine berufliche Neuorientierung
3. Gute Gründe, ernsthaft über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken
4. Persönliche Herausforderungen bei der beruflichen Neuorientierung meistern
5. Das Alter als Vorteil und wie eine berufliche Veränderung mit 30, 35 oder 40 gelingt
6. Der 4-Schritte-Prozess für eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung
7. An alles gedacht? Mit unserer Checkliste stellst du sicher, dass du auch nichts für deine berufliche Neuorientierung vergisst
8. Bonus 1: 6 weitere, gerne übersehene Tipps für die berufliche Neuorientierung
9. Bonus 2: Du suchst Ideen für deine berufliche Neuorientierung? Dann solltest du über die IT-Umschulung von SV Institut nachdenken
Immer mehr Arbeitnehmer:innen haben den Wunsch nach einer beruflichen Veränderung

Beruflicher Neustart gewünscht?
1) Warum fehlende Jobzufriedenheit alleine nicht der Auslöser für eine berufliche Neuorientierung sein sollte
Einer der wesentlichen Auslöser, um über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken, ist Unzufriedenheit im aktuellen Job. Und für die Unzufriedenheit im Job gibt es eine Vielzahl von Gründen wie:
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Schlechter Führungsstil
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Geringes Gehalt
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Geringe Wertschätzung
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Keine Aufstiegsmöglichkeiten
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Keine Weiterentwicklung
Es ist ganz klar, dass wir alle Momente durchleben, in denen wir mit unserer Arbeit und den Arbeitsbedingungen unzufrieden sind.
Oftmals entsteht der Wunsch für eine komplette berufliche Neuorientierung auch als spontane Reaktionen auf eine spezielle Situation wie z.B. das Verhalten von Kolleg:innen oder Vorgesetzten. Wichtig ist hier, nicht aus dem Impuls heraus zu entscheiden, sondern zu überlegen, ob es sich um eine Momentaufnahme handelt oder ob unser negatives Gefühl schon über einen längeren Zeitraum andauert oder dem Gefühl ein dauerhaftes Problem zugrunde liegt.

2) Wichtige Anzeichen, dass es Zeit für eine berufliche Neuorientierung ist
Denn wenn die Unzufriedenheit über einen längeren Zeitraum andauert, kann es an der Zeit sein, über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken. Doch da es sich hierbei um eine richtungsweisende Entscheidung handelt, schrecken viele Personen davor zurück und behalten die aktuell unbefriedigende Situation bei. Die nachfolgenden Fragen sollen dir dabei helfen, Klarheit über deine Situation zu bekommen und dir bei der Orientierung helfen:
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Seit wann bist du unzufrieden?
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Was ist der Auslöser für deine Unzufriedenheit: die Arbeit oder etwas außerhalb der Arbeit?
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Wie zufrieden bist du mit deinem aktuellen Gehalt?
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Wie ist dein Verhältnis zu deinen Kolleg:innen oder Vorgesetzten?
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Was hast du zur aktuellen Situation beigetragen bzw. wie kannst du die aktuelle Situation verbessern?
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Wie würde sich die Situation in einem anderen Unternehmen unterscheiden?
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Welche Entwicklungsmöglichkeiten hast du im aktuellen Unternehmen?
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Ist ein Unternehmenswechsel die einzige Lösung?
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Wie wäre deine Zufriedenheit in einer anderen Rolle?
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Wie passt eine berufliche Neuorientierung zu deiner Karriere?
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Welche Vor- und Nachteile hätte ein Jobwechsel?
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Was macht dich wirklich glücklich?
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Warum ist dir dieses Ziel so wichtig?
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Was müsstest du tun, um dieses Ziel zu erreichen?
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Kannst oder willst du deine heutige Arbeit in einigen Jahren noch machen?
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Was sind deine Stärken und wie kannst du diese öfter einsetzen?
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Inwieweit kannst du diese in einer anderen Rolle oder in einem anderen Unternehmen einsetzen?
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Welche Dinge halten dich zurück?
Wichtig ist, dass du dir ausreichend Zeit für eine ehrliche Beantwortung dieser Fragen nimmst. Das bedeutet auch, dass du die Fragen möglichst eigenständig beantwortest und an dieser Stelle deine Vertrauenspersonen nicht zu sehr um Rat fragst. Denn bedenke zunächst, dass niemand dich und deine beruflichen Wünsche oder Ziele so gut wie du selbst kennst. Gleichzeitig solltest du die richtungsweisende Entscheidung eines Berufswechsels aber nie ganz ohne Einbeziehung deiner Vertrauenspersonen treffen. Dieser Punkt ist deswegen so wichtig, denn wenn du erst mal die Entscheidung für einen beruflichen Neuanfang getroffen hast, wirst du ein gehöriges Maß an Zeit und Aufwand zur Umsetzung deines Zieles aufwenden.

3) Gute Gründe, ernsthaft über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken
Die vergangenen zwei Jahre mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie stellten für viele Arbeitnehmer:innen eine große Herausforderung und oft eine deutliche Mehrbelastung dar. Auch deswegen gibt es eine steigende Anzahl an Arbeitnehmer:innen, die sich nach einer Veränderung sehnen. Doch auch in Zeiten ohne COVID-19 gibt es vereinfacht gesagt gute und weniger gute Gründe, um über einen Jobwechsel nachzudenken. Nachfolgend haben wir die guten Gründe für eine berufliche Neuorientierung aufgelistet:
Gesundheitliche Einschränkungen
Gerade Personen, die bisher in einem handwerklich-technischen Beruf wie u.a. KFZ-Mechaniker:in, Servicetechniker:in oder als Bauarbeiter:in arbeiten, kommen oftmals nach einigen Berufsjahren zur Erkenntnis, dass die Arbeit trotz Freude und guter Bezahlung zu sehr an die körperliche Substanz geht. Im Idealfall erkennen die Personen rechtzeitig und noch bevor sie körperliche Einschränkungen erleiden, dass es Zeit für eine berufliche Neuorientierung ist. Aber auch abgesehen von starker körperlicher Belastung kann andauernder Stress, Druck von Vorgesetzten oder Mobbing der Kolleg:innen dazu führen, dass eine Fortsetzung der bisherigen Arbeit nicht mehr attraktiv erscheint und ein kompletter beruflicher Neubeginn Sinn macht.
Fehlende Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
Wenn es in der aktuellen Position keine Aussicht auf einen Aufstieg oder Verbesserung des Gehalts besteht, kann es an der Zeit sein, über einen Jobwechsel nachzudenken. Denn insbesondere wenn einem noch viele Arbeitsjahre bis zum Renteneintritt bevorstehen, kann die Aussicht auf eine finanzielle und berufliche Verbesserung den Aufwand einer beruflichen Neuorientierung rechtfertigen. Genauso erging es Dawid, der hier von seinem IT-Quereinstieg berichtet nachdem ihm in seiner Arbeit in der Gastronomie die Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten fehlten.
Gerade durch einen neuen Beruf besteht die Möglichkeit, eine deutliche Verbesserung des Gehaltes zu erzielen. Laut einer Umfrage von Stepstone unter 30.000 Bewerber:innen in Deutschland konnten diese durchschnittlich eine Gehaltssteigerung von 8% mit einem Jobwechsel erzielen. Das mag sich nach nicht so viel anhören, aber der Unterschied ist gewaltig, wenn man sich den Gehaltsunterschied über eine Berufslaufbahn anschaut. Bei einem Bruttojahresgehalt von € 45.000 machen diese 8% sage und schreibe eine Differenz von € 144.000 über eine vierzigjährige Karriere aus. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht diesen gewaltigen Unterschied:

Grafik 1: Darstellung des entgangenen Verdienstes über einen Zeitraum von 40 Jahren, sofern kein Jobwechsel infolge einer beruflichen Neuorientierung erfolgt (Quellen: StepStone.de)
Unsicherheit oder veränderte Arbeitsbedingungen im aktuellen Job
Und selbst wenn man mit dem Gehalt und Aufgaben im aktuellen Job zufrieden ist, können Unsicherheiten in der Gesamtwirtschaft oder Veränderungen in der Branche dazu führen, dass die Weiterbeschäftigung bis zur Rente gefährdet ist. Oder vielleicht ändern sich die Aufgaben und Arbeitsbedingungen in einer so drastischen Weise, dass eine Fortsetzung der aktuellen Arbeit nicht mehr gleichermaßen reizvoll ist. All dies sind gute Gründe für eine berufliche Neuorientierung. Es ist wichtig, an dieser Stelle nochmals zu unterstreichen, dass regelmäßige Jobwechsel im 21. Jahrhundert zu einer Karriere dazu gehören und Arbeitnehmer:innen im Durchschnitt alle 5-7 Jahre einen Jobwechsel durchführen.
Persönliche Veränderungen
Ein weiterer guter Grund für eine berufliche Neuorientierung ist, dass sich die private Situation oder Prioritäten im Leben verändern. So verändert sich durch eine neue Partnerschaft vielleicht der Lebensmittelpunkt oder das Elternsein führt zum Wunsch, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Mit einem Berufswechsel soll in diesem Fall ein neuer Job gefunden werden, der das Arbeiten von zuhause im Home Office ganz oder teilweise ermöglicht.
Sofern einer der genannten guten Gründe für eine berufliche Veränderung vorliegt, solltest du anfangen, dich über Möglichkeiten eines beruflichen Neuanfangs zu informieren. Eine sehr erfolgversprechende Möglichkeit ist eine kostenlose IT-Umschulung als IT-Quereinsteiger wie sie von Unternehmen wie dem SV Institut (www.svinstitut.com) angeboten wird.
Weniger gute Gründe für eine berufliche Neuorientierung
Zu den weniger guten Gründen für einen Jobwechsel gehören:
Frust in der Arbeit
Unabhängig von der bezahlten Position gibt es immer wieder Situationen, in denen man von seiner Arbeit frustriert ist. Alle Arbeitnehmer:innen durchlaufen solche Momente. Deswegen ist es wichtig, zu unterscheiden, ob es sich um eine Momentaufnahme handelt oder es dauerhafte Schwierigkeiten gibt, die vor allem durch eine berufliche Neuorientierung gelöst werden können. Diese Unterscheidung ist deswegen wichtig, denn auch in einer neuen Rolle kann es Frustmomente geben und wir raten davon ab, sich überhastet aus einem momentanen Gefühl heraus gleich zu weitreichenden Schritten wie einem Berufswechsel zu entscheiden.
Eigene Fehler oder Kritik von Kolleg:innen/Vorgesetzten
Wann immer wir mit Menschen zusammenarbeiten, passieren Fehler oder es gibt Missverständnisse. Manchmal sind Kolleg:innen oder Vorgesetzte und manchmal wir selbst diejenigen, die Fehler machen. Und als Folge können wir Kritik aussprechen oder empfangen. Hier ist es wichtig zu betonen, dass das Wort Kritik für sich genommen nicht immer negativ gemeint sein muss. Eine Kritik ist zunächst eine Beurteilung einer Handlung oder eines Gegenstandes. Und Kritik hilft auch dabei, gewisse Dinge nicht zu wiederholen und besser zu werden. Und ähnlich wie der zuvor angesprochene Frust ist Kritik etwas, das uns bei jeder neuen Stelle begegnen kann. Selbst wenn die Kritik über ein vernünftiges Maß hinausgeht und an unsere Person statt an unsere Arbeit gerichtet ist, sollte man zunächst ein klärendes Gespräch suchen, anstatt gleich mit der Umsetzung einer beruflichen Neuorientierung zu beginnen.
Probleme mit Vorgesetzten
In einer solchen Situation ist es wichtig zu verstehen, was die Ursache des Problems ist. Ist das Problem in der Person der Vorgesetzten begründet oder gibt es auch Dinge, die du anders machen kannst. Dazu hilft es, die Situation mit einer gewissen Distanz zu betrachten und auch Vertrauenspersonen um Rat zu fragen. Auch ist es in einer solchen Situation stets hilfreich, zunächst das Gespräch mit den Vorgesetzten zu suchen. Denn oft stellen diejenigen Arbeitnehmer:innen, die sich überhastet für eine berufliche Neuorientierung entscheiden schon nach kurzem in einer neuen Rolle fest, dass die Schwierigkeiten mit ehemaligen sich auch bei den neuen Vorgesetzten wiederholen. Und selbst wenn du zum Entschluss kommst, dass deine Vorgesetzten der Grund für die Schwierigkeiten sind, kann sich das Problem oft schneller lösen als gedacht. Denn genauso wie Mitarbeiter:innen wechseln Vorgesetzte auch regelmäßig ihre Stellen. Deswegen solltest du wirklich erst dann ernsthaft über einen Jobwechsel nachdenken, wenn du alle hier genannten Möglichkeiten ernsthaft in Betracht gezogen hast.
Unsicher, ob ein guter Grund für einen Berufswechsel schon vorliegt? Dann macht es vielleicht Sinn, über eine Umschulung für Quereinsteiger nachzudenken und dadurch seinen Wert am Arbeitsmarkt zu steigern.
4) Persönliche Herausforderungen bei der beruflichen Neuorientierung meistern
Neben der Erfüllung der fachlichen Anforderungen für eine neue Rolle, die du z.B. durch ein (online) Training erlernen kannst, werden dir auch persönliche Herausforderungen im Zuge eines Jobwechsels begegnen. Dies sollte nicht überraschen, denn schließlich handelt es sich um einen Abschied vom bisherigen Berufsweg und eine dauerhafte Veränderung. Und eine Veränderung bringt auch zumeist ein gewisses Maß an Ungewissheit mit sich. Nachfolgend stellen wir dir die häufigsten, persönlichen Herausforderungen vor, die dir bei deiner beruflichen Neuorientierung begegnen werden:
Angst
Der Beruf ist ein wesentlicher Faktor unserer Identität. Deswegen ist unser Beruf und die bisherige Berufslaufbahn Teil unseres Selbstbildes. Wenn wir uns zu einer beruflichen Veränderung entschließen, fällt unser bisheriger Beruf und damit ein wesentlicher Faktor unserer Identität weg. Die gute Nachricht ist, dass diese Angst im Anschluss an eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung verschwindet und durch ein neues Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ersetzt wird.
Unsicherheit
Nicht ganz so drastisch, aber doch unangenehm ist die Phase der Unsicherheit, die eine berufliche Neuorientieurung begleitet. Insbesondere wenn wir eine uns vertraute Arbeit aufgeben, um unseren Wunsch nach mehr Erfüllung im Beruf zu verwirklichen, ist die Unsicherheit anfangs oft noch ein wenig größer als wenn wir aktuell beruflich unzufrieden sind.
Erwartungen im Umfeld
Natürlich spielt das private Umfeld auch eine große Rolle bei einem Jobwechsel. Wie bereits weiter oben angemerkt, solltest du dein persönliches Umfeld bei einer beruflichen Neuorientierung auf jeden Fall zu Rate ziehen. Doch oftmals entsteht dabei ein Rechtfertigungsdruck oder führen gut gemeinte Ratschläge dazu, dass wir unsere Entscheidung zu einem kompletten beruflichen Neustart unnötig verzögern. Doch es ist wichtig zu betonen, dass diese Ratschläge in den meisten Fällen spontane Gedanken sind, ohne dass die Person die gleichen Informationen besitzt und oftmals aus ihrer Perspektive heraus argumentiert.
Das Wichtigste bei all diesen Herausforderungen ist, dass wir diese nicht ignorieren, sondern diesen Gefühlen ausreichend Raum geben. Durch Bewusstmachung unserer Gefühle stellen wir in den meisten Fällen fest, dass es sich oft um keine echten, schwerwiegenden Gefahren oder dauerhafte Hindernisse handelt, sondern diese zumeist nur in unserem Kopf existieren. Keinesfalls sollten wir uns durch diese Herausforderungen in unserer Motivation bremsen lassen, sondern diese als Informationspunkte ansehen und bei Bedarf unsere Herangehensweise für die berufliche Neuorientierung anpassen.
Bei der beruflichen Veränderung begegnen einem viele persönliche Herausforderungen. Trotzdem zahlt sich ein Berufswechsel zumeist aus. Hier erzählt Endah von ihrem beruflichen Neuanfang
5) Das Alter als Vorteil und wie eine berufliche Veränderung mit 30, 35 oder 40 gelingt
Karriere machen oder beruflich komplett neu starten mit Ende 30? Als Folge des Wunsches einer beruflichen Neuorientierung entsteht bei vielen Arbeitnehmer:innen die Frage, ob sie für einen Jobwechsel schon zu alt sind. Und viele Arbeitnehmer:innen lassen sich durch diese Sorge davon abhalten, einen Berufswechsel umzusetzen. Und das trotz des Umstandes, dass sie beruflich unzufrieden sind und der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung von Tag zu Tag größer wird.
Doch die Wahrheit ist, dass es kein Alter gibt, in dem es zu spät für eine berufliche Veränderung ist. Durch bessere Ausbildungsmöglichkeiten und höhere Lebenserwartung ist es in der heutigen Zeit deutlich wahrscheinlicher, dass wir den Eintritt ins Berufsleben und das Rentenalter in einem höheren Alter als die Elterngeneration vollziehen. Und oftmals muss man auch gewisse Erfahrungen sammeln, um herauszufinden, was man wirklich will. Schon alleine deswegen sind wir oft schon etwas älter, wenn wir uns für einen Jobwechsel entscheiden.
Es ist zwar zutreffend, dass die berufliche Neuorientierung mit zunehmendem Alter nicht immer leichter wird. Und es gibt auch gewisse Positionen, die ein Alterslimit für den Einstieg festlegen. Doch beim Großteil der Stellen ist ein Berufswechsel unabhängig vom Alter möglich. Wie zuvor beschrieben, wird ein solcher Schritt auch von Ängsten und Herausforderungen begleitet. Doch wenn man bedenkt, dass man über die Dauer eines Lebens vermutlich mehr Zeit im Beruf als mit seinen besten Freunden verbringt, ist es nie zu spät, den ersten Schritt für einen beruflichen Neustart zu wagen.
Hier erzählen Endah (36) und Dawid (38) über ihren beruflichen Neuanfang nach vielen Jahren im Berufsleben und ihren IT-Quereinstieg im Vertrieb nach Abschluss der IT-Umschulung von SV Institut (svinstitut.com).